Vor einer Weile stellte ich fest, dass meine Geocaching-App auf dem Handy nicht mehr richtig funktionierte:

Der Kompass zeigte nicht mehr die Richtung an, in die ich laufen sollte, die Karte zeigte mich nie in der richtigen Richtung und aktualisierte sich nicht. Das war seltsam, weil die native iOS-App für den Kompass genauso funktionierte, wie alle Navi-Apps und anderes. Das Problem musste also die Geocaching-App sein. Oder iOS selbst – der Verdacht lag nahe, da ich das erstmalig bemerkte, nachdem ich auf iOS 17 upgedatet hatte.

Das Problem war nur: ein solcher Fehler würde die Nutzer*innen auf die Palme bringen. Es müsste Diskussionen online geben, ein Update der App, irgendwas. Aber egal wie ich suchte: ich fand nichts dazu. Und bekannte mit iOS 17 hatten auch keine Probleme. Also was zur Hölle?

Da ich aber ja ein eher nerdiger Mensch bin, wollte ich dem natürlich auf den Grund gehen.

Die Einstellungen der Geocaching-App brachten mich aber nicht weiter. Löschen und neu installieren half ebenso nicht. Also blieb nur Trial & Error mit den verschiedenen Funktionen.

Und siehe da: Unter Einstellungen / Datenschutz und Sicherheit gibt es Ortungsdienste.

Ganz am Ende dieser Liste findet sich „Systemdienste“, ein Menüpunkt der die links abgebildte Menüleiste öffnet. Und dort war bei mir die „Kompasskalibrierung“ deaktiviert. Warum weiß ich nicht genau.

Aber obwohl diese Funktion genau gar keine Auswirkung auf den Kompass, Google Maps, Apple Karten oder sonstwas hatte: Ist die Funktion auf „Aus“, funktioniert die Geocaching-App nicht mehr.

Apple selbst ist relativ wortkarg zu den Funktionen des Kompass, andere Quellen wie T-Online stellen nur eine Verbindung zur Kompass-App her.

Nun gut, wieder was gelernt. Und ich lege es mal hier ab, falls jemand anders das gleiche Problem hat. In der Hoffnung, dass ich genug Keywords hier eingebaut habe, damit Google die Antwort liefert 🙂