HelloFresh & die Sache mit den Lebensmitteln

HelloFresh & die Sache mit den Lebensmitteln

Ich habe heute morgen im Radio gehört, dass Deutschland noch mal seine Bestrebungen verstärken will, das Wegwerfen von Lebensmitteln auf das unbedingt notwendige zu reduzieren. Das hat mich nachdenklich gemacht und wie das manchmal so ist, kommt man ja von A auf B.

A war in dem Fall bei mir, dass ich heute deutlich weniger Lebensmittel weg werfe, als das noch vor einer Weile der Fall war.

B ist der Grund oder sind die Gründe dafür und dazu gehört auch HelloFresh. Und da ich ja immer den Hang habe, alles mögliche und unmögliche zu erklären, möchte ich das hier mal versuchen. 

Zum Hintergrund:

  1. Ich bin furchtbar beim Einkaufen: Ich weiß nicht was ich will oder brauche, kaufe oft Impuls-gesteuert und oft viel zu viel. Zum Beispiel weil ich meine Einkäufe nicht sorgsam plane, keine Ahnung wieviel ich von was wirklich brauche und vor allem aber, weil ich oft hungrig einkaufen gehe. Und auch zu kreativlos bin zu planen, was ich wann wie wo essen will.
  2. Ich kann nicht kochen. Ernsthaft, ich bin der Typ bei dem Wasser anbrennt. Das mag sich lustig anhören, ist es aber nicht. Die Ursache ist, dass ich beim Kochen keine klaren Regeln habe. Was ist eine Prise, woran erkenne ich beim Abschmecken das es nicht zu viel ist und kann mir bitte jemand klar und deutlich sagen, wie lange Lebensmittel X bei der Zubereitungsart Y braucht? Ich bin also komplett hilflos.

Jetzt sind Fertigmahlzeiten eher nicht so die kulinarischen Highlights. Essen gehen ist eine Alternative, die aber auch sehr zeitaufwändig ist. Essen bestellen bedeutet in der Regel eher ungesundes Essen. Also alles doof.

Auf eine externe Empfehlung hin habe ich dann mal HelloFresh ausprobiert. Und muss sagen, es löst Problem Eins und Zwei gleichzeitig.

Zum einen gibt es eine Vielzahl von Menüs aus denen ich jede Woche auswählen kann. Das bedeutet, dass ich mich abwechslungsreich ernähren kann. Zudem stehe ich nicht ratlos im Supermarkt, weil ich erstens die richtigen Produkte nicht finde und dann zu viel kaufe und am Ende weg werfe.

Denn die Gerichte von HelloFresh kommen mit genau der Menge Zutaten, die Du für die bestellten Mahlzeiten brauchst. Das ganze kommt in viel Papier verpackt, ist also da wo es geht auch noch recycling-freundlich verpackt. Ausnahmen in Folie bestätigen die Regel.

Und zubereiten, aka Kochen, kann ich dann auch, weil HelloFreh sehr detaillierte Anleitungen beilegt, die zwar kleinere Dinge offenlassen, im Grunde aber ein regelbasiertes Kochen erlauben. Also genau das, was ich brauche.

Preislich habe ich festgestellt, dass ich nicht mehr Geld bezahle. Ich bekomme zwar weniger Menge pro Produkt pro € bei HelloFreh – das kompensiert sich aber eben dadurch, dass ich die sonst im Supermarkt gekauften Mengen regelmäßig nicht aufbrauche und dann weg werfe.

Und ja, der Transport einmal die Woche zu mir produziert CO2. Das würde im Normalfall das Einkaufen aber auch, wenn es man mit einem Fahrzeug erledigen würde, das kein Fahrrad ist.

Insofern glaube ich, dass unter bestimten Bedingen wie bei mir, ein Lieferdienst für Lebensmittel tatsächlich zu einer Verringerung weg geworfener Lebensmittel führt.

Allerdings müssen dafür die Randbestimmungen wie bei mir auch stimmen. Das müsste jede/r für sich entscheiden. Oder mal eine Weile ausprobieren.

 

 

Disclaimer: Ich bin nur Kunde bei HelloFresh. Ich habe keinen Auftrag Werbung zu machen, bekomme kein Geld oder alternative Vergünstigungen. Bewußt sind deswegen hier auch keine „Referral-Links“ eingebunden oder ähnliches.

Ein Gedanke zu „HelloFresh & die Sache mit den Lebensmitteln

  1. Du stalkst mich doch…
    Meine Familie und ich sind seit 3 Wochen ebenfalls HelloFresh Kunden. Bei uns war es dann aber eher die Planlosigkeit bei der Essensplanung und der Wunsch einfach auch mal neue Rezepte auszuprobieren die uns dazu gebracht haben. Wir waren ebenfalls positiv überrascht wieviele Gedanken man sich bei der Verpackung in Sachen Recycling gemacht hat. Geschmacklich sind wir ganz zufrieden und bei der Zubereitung sind wir nicht überfordert.

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