Ich verstehe es nicht.

Ich verstehe es nicht.

Ich verstehe es nicht. Wirklich nicht.

Ich habe letzte Tage die Gelegenheit gehabt, die neue Folge von „The Grand Tour“ zu sehen. Und ich verstehe es wirklich nicht.

Die Sendung spielt in einem praktisch menschenleeren Land in Afrika und zu großen Teilen in der Wüste.

Und überall, wirklich überall: Leere Plastik-Flaschen. Und anderer Plastik-Müll.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen in der Wüste in Nah-Ost. Auch hier, fernab von jeder Zivilisation findet man deren Müll, allem voran leere Pet-Flaschen.

Was sich dagegen sehr gut damit deckt, dass ein Mal mehr klar wurde, dass die Lüge vom Recycling eben genau das ist. Eine Lüge.

Aber natürlich gehören da zwei Komponenten zu. Die Industrie, die uns allerlei Lügen auftischt, warum Plastik doch so viel besser ist, als z. B. wiederverwendbare und tatsächlich recyclebare Flaschen. Aber eben auch wir Menschen, die wir vermutlich denken, ach guck mal hier ist so viel Platz und unseren Abfall einfach in die Gegend werfen.

Was wiederum zu dem unschönen Gedanken führt, dass ich vermutlich keinen Ort auf der Welt mehr finden kann, an dem es keinen Plastikmüll gibt. Also nicht nur von der Natur, Wind und Wasser, dorthin getragen. Sondern von uns dort hingeworfen, abgelegt, hinterlassen und vergessen.

Als wenn wir nicht wüssten, dass das Zeug praktisch niemals verroten wird. Sondern nur immer kleiner zerrieben, bis es irgendwann als Mikroplastik in Tieren und Menschen ein letztes Zuhause findet.

Wir lassen das zu. Wir machen es.

Ich verstehe es nicht. Wirklich nicht.

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