Internet – eine Zumutung (ohne Add-On)

Internet – eine Zumutung (ohne Add-On)

Ich hatte das „Vergnügen“ an einem Rechner ohne Ad-Block ins Internet zu müssen. Und einmal mehr war ich schlicht entsetzt, wie das aussieht:

Screenshot der Seite https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-High-Tech-und-Hunde-Ermittlungen-gegen-Streaming-Piraten-10711904.html am 06.10.25

Wobei ich vermutlich noch Glück hatte, dass ich kein selbstspielendes Video auf der Seite hatte. Was mir aber aufgefallen ist, ist das der Browser an ziemlich in die Knie ging, all die Elemente zu laden. Von denen ich nicht mal weiß, ob nicht vielleicht sogar Spyware oder Malware, also Spionageprogramme oder Viren enthalten. So das nicht nur der Rechner über Gebühr belastet wird, mehr und mehr Daten unnötiger Weise übertragen und unsere Sicherheit gefährdet wird!

Und die Farben sollen die Aufmerksamkeit natürlich auf die Werbung lenken. Das macht das Lesen aber praktisch unmöglich, weil das grelle Farbschema dazu zu krass ist.

Zugleich wird mehr der Bildschirmfläche für die Werbung, als den eigentlichen Inhalt verwendet.

Das passt aber zu dem, was Google und andere Werbevermarkter wollen. Und warum gerade Google alles versucht, um Adblocker unwirksam zu machen.

Noch ist Gegenwehr nötig und wir müssen uns wehren. Indem wir Browser einsetzen, die nicht auf Google Chrome basieren, sondern Alternativen, die dann auch Ad-Blocker als Add-In zulassen. Und den Betreibern der Seiten mitteilen, dass wir nicht bereit sind, so etwas zu akzeptieren. Und teure Monats-Abos oder Werbung kann nicht die Wahl sein. Es muss möglich sein, auch einzelne Artikel auszuwählen und zu bezahlen ohne das ich mich so blenden lassen muss.

Auf jeden Fall geht es aber so nicht weiter.

Und es liegt an uns, daran was zu ändern!

Denn wenn wir uns nicht wehren, wird es irgendwann nur noch Werbung und KI-generierte Inhalte im Internet geben und wir werden mit unserem Strom, unseren Datentarifen und unserer Zeit nur noch Zahlschweine für Konzerne sein, die uns mit Werbung bombardieren und uns dann die passenden Produkte und Dienste verkaufen. Aber das kann doch nicht sein, dass wir das wichtigste Tool Wissen zu sammeln, archivieren und verfügbar machen ohne Gegenwehr an Konzerne verschenken und dann dafür mehr und mehr bezahlen.


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