Ja wo kommen sie denn her, die Rechten?
Habt Ihr Euch auch schon mal gefragt, ob es ein Muster bei den Übergriffen durch Rechte und „Besorgte Bürger“ auf Flüchtlinge und deren Unterkünfte gibt?
Stellt sich raus: Das gibt es.
Und zwar in Form von Technik. Denn wie die New York Times(!) heute veröffentlicht, kann man in Deutschland(!) einen Zusammenhang zwischen der Intensität der Facebook-Nutzung und entsprechender Straftaten ermitteln:
Karsten Müller and Carlo Schwarz, researchers at the University of Warwick, scrutinized every anti-refugee attack in Germany, 3,335 in all, over a two-year span. In each, they analyzed the local community by any variable that seemed relevant. Wealth. Demographics. Support for far-right politics. Newspaper sales. Number of refugees. History of hate crime. Number of protests.
One thing stuck out. Towns where Facebook use was higher than average, like Altena, reliably experienced more attacks on refugees. That held true in virtually any sort of community — big city or small town; affluent or struggling; liberal haven or far-right stronghold — suggesting that the link applies universally.
Quelle: NYT
Das ist natürlich in mehrerlei Punkten interessant. Weil man nicht nur die Frage stellen muss, ob Facebook mittlerweile das Netzwerk der Rechten und Stammtischparolen ist und der linke Widerstand dagegen nicht effektiv genug ist oder war. Aber natürlich auch welche Verantwortung Facebook trägt, das sich ja nach wie vor weigert seine Rolle als Medium wahrzunehmen.