Lissabon – Stadt der Gegensätze
Nachdem ich ja das Vergnügen hatte, auf Madeira zu sein, ging es nach Lissabon – pünktlich für die Vorbereitungen zum Weltjugendtag 2023.
Lissabon ist vor allem erst mal eines: eine sehr große Großstadt. So weit so wenig überraschend. Überraschender ist da schon, dass sie sich viel von dem Charm einer Stadt aus dem letzten Jahrtausend erhalten hat.
Und auch wie viele interessante Orte zu Entdecken es gibt. Das Pantheon, die Brücke des 25. April, die älteste Buchhandlung der Welt, ein Aufzug der verschiedene Stadtviertel miteinander verbindet…
Hier alles aufzuzählen würde den Rahmen eines Blogbeitrags sprengen und eher die Dimensionen eines Buches erreichen. Deswegen nur noch ein paar Erwähnungen wie zum Beispiel den Time-Out-Market, die Kathedrale, Torre de Belem, Tram Linie 28 und so weiter.
Vermutlich ist die beste Zusammenfassung, dass man sich mindestens 2 Tage Zeit nehmen sollte, um die Stadt zu Fuß und mit dem ÖPNV zu erkunden. Dabei auch der Hinweis, dass es eine Lissabon-Card gibt, die es wahlweise für 2 oder 3 Tage im Angebot gibt und die neben allen Verkehrsmitteln des ÖPNV auch Eintritte in sehr viele Museen und Sehenswürdigkeiten enthält.
Wer sich nämlich die Füße noch nicht in Lissabon platt gelaufen hat, kann mit dem Ticket dann auch nach Sintra fahren, einem kleinen, fast schon verschlafenen Nest in den Ausläufern der westlichen Berge. Dort kann man Burgen und Schlösser bewundern und, wenn man nichts mehr vom Leben erwartet, eben auch mit einem Tuctuc durch die Gegend brettern. Die gibt es übrigens auch in Lissabon und in zunehmender Anzahl elektrifiziert.
Insgesamt kann man also sagen: Wer Städtetrips liebt, kann sich Lissabon durchaus mal geben, wenn man eh gerade in der Nähe ist. Allerdings sollte man sich darauf einstellen, dass es im Sommer sehr, sehr warm werden kann – vor allem da dort wie in vielen Großstädten Grün leider eher Mangelware ist.