„THE BOYS“
Gelegentlich sieht man ja Serien, bei denen man ganz hin und weg ist. Neuster Zugang in dieser Schublade ist sicherlich „The Boys“ von und bei Amazon:
Es gibt sie ja noch, die originellen Ideen, die nicht als Prequel, Sequel, Remake oder sonstwas daher kommen. Zumindest kenne ich nichts, was auch nur annähernd so ist, wie „The Boys“. Schon die Idee, eine Serie über Antihelden zu drehen, macht Aufmerksam. Die Art und Weise aber in der dann die Charaktere, ob Superheld oder nicht, dargestellt werden, ist absolutes Serien-Gold.
Amazon selbst beschreibt die Serie so:
THE BOYS ist eine ehrfurchtslose Interpretation dessen, was passiert, wenn Superhelden, die berühmt sind wie Stars, einflussreich sind wie Politiker und verehrt werden wie Götter, ihre Superkräfte missbrauchen, anstatt Gutes zu tun. Die Machtlosen stellen sich gegen die Übermächtigen, als The Boys versuchen, die Wahrheit über „The Seven“ und Vought dahinter ans Licht zu bringen.
Das ist aber nicht annähernd geeignet, Euch auf das vorzubereiten, was Euch erwartet. Ein Unsichtbarer? Der ist natürlich auf dem Damen WC. Ein schwarzer Superheld? Der hat natürlich ein Drogenproblem. Und warum riecht es hier nach Fisch?
Die Serie ist in ihrer Art bitterböse und auch wenn sie natürlich in einem Superhelden-Universum angesiedelt ist, auch ein Spiegel unserer Gesellschaft und der Idole, denen wir nachrennen. In sofern ganz ganz großes Kino, was Amazon hier abgeliefert hat…
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