Warum ich Auto fahren in Deutschland nicht leiden kann
Ich mag Auto fahren in Deutschland nicht. Das liegt vor allem an der „hier komme ich“-Mentalität der anderen Verkehrsteilnehmer und natürlich auch an der extremen Aggression im deutschen Straßenverkehr.
Gestern Abend wieder eine besonders „schöne“ Situation. Zur Einordnung:
Die A59 geht im Kreuz mit der A42 in Duisburg in eine Unterführung ab und in eine Rechtskurve. Die A42 kommt mehrspurig auf die zwei Spuren der A59.
Aus dem Grund ist auf der A59 ab einige hundert Meter vor der Kreuzung eine durchgezogene Linie. Es ist halt sehr unübersichtlich.
Hier kann man schön sehen, was passiert, wenn Menschen glauben, Regel gälten nur für andere:
Wenn Ihr genau hinseht, seht Ihr ein erstes Auto mit Blinker von ganz Rechts (Auffahrt) nach ganz Links rüber ziehen. Ein zweiter Wagen findet das eine klasse Idee und will von der mittleren Spur auch verbotswidrig nach Links.
Merkt dann aber: Hey da ist ja einer.
Und bleibt quer auf beiden Spuren stehen!
Der Nachfolgende ist natürlich viel zu dicht aufgefahren und muss auf den Standstreifen ausweichen (der mit dem Warnblinker). Der neben mir muss sehr scharf bremsen.
Und auch ich muss so stark bremsen, dass sowohl der Beschleunigungssensor der Kamera beschließt, die Sequenz zu speichern. Als auch mein Notbremsassistent angeht und meine Bremsleuchten mit dem Warnblinker zusammen anschmeisst (rotes Licht, dass sich mittig in der Scheibe spiegelt).
Bei mir war genug Platz in alle Richtungen, Gott sei Dank auch nach hinten. Neben mir dagegen…
Meine Fresse. Für ein paar Sekunden „Vorsprung“ gefährden hier Menschen das Leben anderer.
Weil sie so bescheuert sind und sich mit dem „ich habe alles im Griff“-Gefühl für über dem Gesetz stehend wähnen.
Und wegen solcher #beliebiges Schimpfwort hier einfügen# fahre ich so ungern Auto.